Kurzinformation

Träger:
Gemeinde Rieden am Forggensee

Gesamtsumme: 95.800,00 €
Fördersumme: 41.000,00 €

Laufzeit: 2012 - 2015

Status: abgeschlossen

Kooperationsprojekt: nein
Bezug zum REK:
Sozial- und Bürgerkultur
- Einrichtung von Bürgerbüros

Links

Soziales Zukunftsnetzwerk Rieden am Forggensee

Wia dahoam

Pfarrheim Rieder

Wie in vielen Gemeinden im ländlichen Raum ist auch in Rieden am Forggensee die Begleitung des demografischen Wandels eine der zentralen Aufgaben geworden. Die Gemeinde Rieden plante als Träger des Projektes die personellen und baulichen Voraussetzungen für ein Bürgerzentrum in Rieden zu schaffen, in das auch die umliegenden Weiler und Höfe einbezogen wurden. Besonders wichtig war den Akteuren dabei der generationenübergreifende Ansatz, der vor allem Schulkinder, Senioren und Behinderte im Fokus hatte.
Grundlage des Bürgerzentrums ist die ehrenamtliche Tätigkeit zahlreicher Bürgerinnen und Bürgern, der Kirche und örtlicher Einrichtungen, welche auch bei der Entwicklung dieses Projektes intensiv eingebunden waren. Diese Tätigkeit werden durch eine neu geschaffene 400-Euro-Stelle unterstützt.
„Wia dahom“ entstand in den ungenutzten und weitgehend barrierefreien Räumlichkeiten des Pfarrheims. Um Menschen mit Behinderung, vor allem auch mit Gehbehinderung optimal teilhaben zu lassen, wurde im Rahmen des Projektes ein behindertengerechtes Fahrzeug angeschafft.
Daneben wurde die Kooperation und der Know-How-Austausch mit anderen aktiven Gemeinden, wie bspw. Roßhaupten (MGH) und Altenstadt (MIZ) weiter gefördert und intensiviert.

Aktivitäten bei „Wia dahoam“ waren:

  • Offener Treff, Seniorentreffen und Alt-und-Jung-Nachmittage
  • Mittagstisch für Senioren und Schulkinder
  • Hausaufgabenbetreuung und Lernförderung sowie Nachmittagsbetreuung und Freizeitprogramme
  • Musik-, Kultur- und Sportförderung für alle Generationen
  • Lern- und Bildungsmöglichkeiten für Alt und Jung
  • Unterstützung berufstätiger Eltern
  • Intensive Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit Handicap in die Angebote durch den Einsatz eines Transportfahrzeuges für Menschen mit Behinderung

Mit LEADER wurde gefördert:

  • Seminarkosten, Referentenhonorare, Weiterbildungskosten für die Fort- und Weiterbildung der Ehrenamtlichen Vor-Ort und den Know-How-Transfer mit anderen Sozialprojekten
  • Investitionen für die Neugestaltung der Räumlichkeiten im Pfarrheim sowie behindertengerechter Fahrzeugumbau 
  • Personalkosten zur (400-Euro-Stelle, 2 Jahre)