Wanderwegenetz Pfaffenwinkel

Die Region Pfaffenwinkel ist eine ideale Wander- und Radregion. Einige wichtige Grundlagen, wie die durchgängige Beschilderung der Radwege, wurden im Pfaffenwinkel und Auerbergland bereits geschaffen. In einigen Bereichen gab es jedoch noch große Defizite, so dass das Potential noch nicht in idealer Weise ausgeschöpft werden konnte:

• Beschilderung der Wanderwege: Im Gebiet der Auerbergland-Gemeinden wurden flächendeckend Wanderwege beschildert. Dabei wurde das gleiche System wie im Ostallgäu und den anderen Allgäuer Landkreisen verwendet. Andere Kommunen haben jedoch nach eigenem Gutdünken auf ihren Gemarkungen Wanderwege (oft Rundwege) ausgeschildert, andere gar nicht.
• Qualität der Fernwanderwege, die das Gebiet durchziehen (LechErlebnisWeg und König-Ludwig-Weg): Die Wege sind zwar relativ bekannt, jedoch in den letzten Jahren zunehmend asphaltiert worden und haben damit an Qualität verloren.
• Vermarktung: Die Region verfügt zwar aufgrund über einige bedeutende Grundvoraussetzungen, wie eine abwechsungsreiche Landschaft mit vielen kulturellen Highlights und Einkehrmöglichkeiten, für eine Entwicklung und Positionierung als Wanderdestination, wurde jedoch bislang kaum aktiv als solche vermarktet.

Kernpunkte des über Leader geförderten Gesamtkonzeptes waren deshalb:

• durchgehende, einheitliche überörtliche Beschilderung
• Qualität der Wege verbessern
• Schulung/Information der Gastgeber
• Vermarktung der Wanderregion
• Qualität der Fernwanderwege verbessern (Umsetzung durch ein Leader Kooperationsprojekt ...mehr) 

Im Rahmen des Gesamtprojektes wurde im ersten Schritt ein Konzept zur Schaffung eines Wanderwegenetzes inkl. Beschilderungsplanung erstellt.
In weiteren Folgeprojekten wurden die Beschilderung und die vorgeschlagenen Wegemaßnahmen realisiert, die Vermarktungsaktivitäten gestartet und die neue Wanderrunde "Heilige Landschaft Pfaffenwinkel" umgesetzt.

Das Gesamtprojekt ist dabei als Brückenprojekt eines der Schlüsselprojekte im REK im Bereich Kultur und Tourismus enthalten. Durch die Kooperation mit den benachbarten LAGen wurde die Brückenfunktion noch erheblich besser erfüllt. Die einheitliche Beschilderung der Wanderwege deckt nun ein Gebiet zwischen Bodensee, Forggensee, Ammersee und Starnberger See ab.