Mansione Via Claudia Augusta – mit Römern rasten

Als einen Baustein zur Umsetzung der „Konzeptentwicklung Forggensee“ errichtete die Gemeinde Rieden einen Natur- und Kultur-Rastplatz für Radfahrer und Wanderer. Der Standort des Rastplatzes ist in Bezug zu seiner römischen Vergangenheit entstanden: in unmittelbarer Nähe befinden sich im Forggensee die Reste der römischen Kaiserstraße Via Claudia Augusta und die Fundstelle von beschrifteten Bleiplättchen, die von den Römern zur Kennzeichnung wertvoller Fracht verwendet wurden. Archäologen vermuten daher an dieser Stelle die Lage einer ehemaligen römischen Rast-, Lager- und Pferdewechselstation.

Leader hat folgende Maßnahmen gefördert:
– Anpassung des Seebodens im Uferbereich und Öffnung des bisher weitgehend verrohrten Bachs
– Verbesserung der ökologischen Situation durch Verwendung Lechtal-typischen Magerrasen und Gehölze
– Schaffung von Ruhe- und Rastplätzen aus Forggensee-typischem Material
– Anpassungen des Rad- und Wanderweges mit Informationen zur Via Claudia Augusta und zur römischen Rast- und Handelsstation
– „römische“ Spiele
– radgerechte Rastplatz-Ausstattung nach den ADFC-Qualitätskriterien für Radfernwege

Träger

Gemeinde Rieden am Forggensee

Gesamtkosten

141.520 €

Fördersumme

59462 €

Umsetzungs­zeitraum

2012

Status

abgeschlossen

Förderperiode

Bilder

Quelle: Gemeinde Rieden